100%
0%
Forscher verstromen Biomüll
Wissenschaftler der Universität Greifswald wollen in den nächsten Jahren die Eignung von Biomüll aus Privathaushalten für Biomasse-Kraftwerke untersuchen. In einem gemeinsamen Forschungsverbund mit Experten aus Schweden, Deutschland, Russland und Polen sollen unter anderem spezielle Aufbereitungssysteme für die in der Regel mit Steinen und Kunststoffen verunreinigten Bioabfälle aus den "Grünen Tonnen" getestet werden, teilte die Universität Greifswald am Freitag mit.
Das 1,5 Millionen Euro teure Projekt wird bis 2013 von der Europäischen Union (EU) mit über 1,2 Millionen Euro gefördert. Der Greifswalder Anteil am Gesamtprojekt beträgt rund 140.000 Euro und wird zu 85 Prozent von der EU finanziert. Unter anderem soll die Wirtschaftlichkeit einer entsprechenden Biogasanlage für die Stadt untersucht werden. Neben den Grünabfällen aus privaten Gärten und öffentlichen Parks soll auch das landwirtschaftlich nicht genutzte Gras von Salzwiesen für die Verstromung genutzt werden. Am Projekt will sich auch der Träger des Alternativen Nobelpreises, Michael Succow, mit seiner Stiftung beteiligen.
Vielleicht interessiert Sie auch:













