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Wenn Strom weniger als nichts kostet

02.07.2010 von
Im vergangenen Jahr geschah mehrmals Unerhörtes: Bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch und starkem Wind, der die Windräder unter Vollast laufen ließ, war der Strom an der Börse nichts wert. Weniger noch: Die Kraftwerksbetreiber mussten den Verbrauchern Geld zahlen, damit sie den Strom abnahmen.
 
Dieses Phänomen nennt man "Negative Strompreise", und der Bundeswirtschaftsminister ließ es jetzt untersuchen. Denn dieses Geld holen sich die Kraftwerksbetreiber vom Stromkunden wieder. Exemplrsich untersuchten Experten die extrem hohen negativen Strompreise am 3. und 4. Oktober 2009. Die Studie ist auch Abhilfemaßnahmen für zukünftige Fälle nachgegangen. Durchgeführt hat die Studie das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln.
 
Die Studie hat ermittelt, dass am 3. und 4. Oktober 2009 im Wesentlichen das Zusammentreffen zweier Faktoren der Grund für die Extrempreise von bis zu minus 500 Euro/Megawattstunde war: Die Stromnachfrage war in den frühen Morgenstunden des 4.10.2009 feiertagsbedingt ohnehin niedrig. Hinzu kamen wetterbedingt große Mengen Windstrom, die den Strompreis zusätzlich gedrückt haben.
Als Maßnahmen zur Erhöhung der Systemflexibilität schlägt das Kurzgutachten die folgenden Punkte vor:
 
  • stärkere Marktorientierung des Fördersystems für Erneuerbare Energien
  • Verkürzung der Ausschreibungsfristen für Regelenergieprodukte und Korrespondenz mit Handelszeiträumen des Spotmarktes
  • Erweiterung der Vermarktungsoptionen auf Termingeschäfte für gut prognostizierbare Erneuerbare Energien.

Schon seit Jahresbeginn 2010 ist im Rahmen des Vermarktungsmechanismus' für Strom aus Erneuerbaren Energien eine Übergangsregelung in Kraft, die in Ausnahmefällen ein koordiniertes Abregeln aller Kraftwerkskapazitäten ermöglicht.
 
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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