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Schwimmendes Kraftwerk als Pilotprojekt
Die neuartige, 16 Meter lange und sechs Meter breite Wasserkraftanlage (WKA) erinnert an einen Katamaran in dessen Mitte ein Schaufelrad befestigt ist. Durch den Druck der Wasserströmung setzt sich das Rad in Bewegung und treibt einen Generator, der Strom erzeugt. Dieser aus erneuerbarer Energie gewonnene Strom wird in das Magdeburger Stromnetz eingespeist. "So einfach, wie es klingt, war es natürlich nicht. Die Elbe mit ihren unterschiedlichen Wasserständen - von Hochwasser bis Niedrigwasser - und den unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten war und ist eine echte Herausforderung. Denn unsere WKA benötigt bei der jetzigen Auslegung des Schaufelrades eine Eintauchtiefe von 1,20 Meter um gute Leistungen zu erreichen", erklärt Heinrich Schmidt. Deshalb wurden nicht nur die Wasserstände der Elbe der vergangenen 20 Jahr studiert und die Strömung beobachtet. Dazu kamen die zu beachtenden Bau- und Umweltvorschriften. "Weder die Schifffahrt auf der Elbe wird behindert, noch wird in die umliegende Vegetation eingegriffen. Unser Kraftwerk nimmt nur einen kleinen Teil des Elbeflussbettes in Anspruch. Wir nutzen die Strömung zwölf Meter entfernt vom Ufer. Sogar die Fische können uns problemlos umschwimmen" lacht EHG-Geschäftsführer Schmidt, der in Hannover lebt.













