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Hessen führt neue Energie-Standards für Gebäude ein
Bei staatlichen Bauten gelten in Hessen ab sofort neue und einheitliche Standards für die Energieeffizienz.
Neubauten seien künftig so zu errichten, dass die Gebäudehülle die Anforderungen der seit Oktober 2009 gültigen Energiesparverordnung im Durchschnitt um 50 Prozent unterschreitet, kündigten Umweltministerin Silke Lautenschläger und Finanzminister Karlheinz Weimar (beide CDU) am Montag in Wiesbaden an. Dieser Richtwert entspreche dem Energieeffizienzniveau sogenannter Passivhäuser.
Das Ziel der neuen Richtwerte, die auch für bestehende Bauten gelten sollen, sei die „nachhaltige Verminderung von Treibhausgas-Emissionen“, sagte Lautenschläger. Den Angaben zufolge werde derzeit überprüft, ob die verschärften Standards nachträglich angewendet werden können. Die neuen Standards gelten ferner auch für Hochschulgebäude und für sogenannte Public Private Partnership-Bauprojekte, hieß es.
Mit den aufgestellten Anforderungen sei Hessen „der Zeit energiepolitisch weit voraus“. Die nun landesweit verankerten Werte seien flächendeckend in Deutschland im Zuge einer neuen EU-Regelung erst im Jahr 2019 zu erwarten.
(ddp/flb/kos)
(ddp/flb/kos)
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