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Kabelloser Stromtransport ab 2012
Der japanische Elektronikkonzern Fujitsu hat angekündigt, 2012 Technologie auf den Markt zu bringen, die das kabellose Aufladen von Mobilgeräten ermöglicht. Fujitsu nutzt für die kabellose Stromübertragung magnetische Resonanz statt magnetischer Induktion, wie sie bei anderen Versuchen rund um das drahtlose Aufladen verwendet wird. Dabei ist es theoretisch möglich, Strom auch über eine Distanz von mehreren Metern zu übertragen. In der Praxis würde dies freilich mit hohen Verlustraten einher gehen.Das drahtlose Aufladen von Smartphones, Notebooks und allerlei anderen Mobilgeräten wird schon seit längerer Zeit von verschiedenen Organisationen, darunter auch Intel und das Massachusetts Institute of Technology (MIT), vorangetrieben. Auf den Markt kamen allerdings bislang nur wenige kabellos zu ladende Geräte. Hier wäre beispielsweise der Computerhersteller Dell zu nennen, der vergangenes Jahr eine drahtlose Ladestation für das Notebook Latitude Z.
Das Problem mit drahtlosen Stromversorgungen war bisher stets das gleiche. Die Stromübertragung verliert mit zunehmender Distanz stark an Effizienz. Im Falle der Fujitsu-Technologie gehen bei einem Abstand von 15 Zentimetern zwischen Stromquelle und Verbraucher 15 Prozent der übertragenen Elektrizität verloren. Die Übertragung von Strom über mehrere Meter bleibt somit auch weiterhin ein hypothetischer Gedanke.
Was mit der kabellosen Stromversorgung von Fujitsu in Vorführungen schon problemlos funktioniert, ist das Laden von Mobilgeräten im nahen Umkreis. Handys, Tablets und andere Geräte werden dabei auf eine Ladefläche gelegt und wie von Zauberhand aufgeladen. Dabei konnte Fujitsu in einer Vorführung drei Geräte gleichzeitig laden und vor allem die Geschwindigkeit des Ladevorgangs gegenüber zuvor erprobten Methoden um das 150-fache steigern.
(pte)
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