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Grüne rufen zum friedlichen Protest gegen Castor-Transport auf

04.11.2010 von
Castor-ProtesteAtomkraftgegner aus Südwestdeutschland wollen am Samstag an der deutsch-französischen Grenze den Castor-Transport von der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins niedersächsische Atommülllager Gorleben stoppen. Geplant sei eine Demonstration mit anschließender Sitzblockade in Berg/Pfalz nahe dem Grenzübergang Lauterbourg, sagte der Sprecher der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen, Andreas Raschke, der Nachrichtenagentur dapd. Dazu würden rund 500 bis 1.000 Teilnehmer erwartet.
 
Die Aktion "Südblockade" sei als friedlicher Protest geplant. Man wolle "nicht eskalierend agieren", betonte Raschke. Niemand habe ein Interesse daran, dass Schlagstöcke und Wasserwerfer zum Einsatz kämen. Da die Bahnlinie für den Zugverkehr gesperrt sei, bestehe für die Gesundheit der Demonstranten auch durch regulär vorbeifahrende Züge keine Gefahr, sagte er.
 
Ziel der Aktion sei es nicht, den Castor-Transport zu verhindern
- das sei ohnehin nicht möglich. Vielmehr sollten die Politiker dazu gebracht werden, ihr Handeln zu überdenken. Obwohl es keine Möglichkeiten der Endlagerung gebe, seien die Laufzeiten für die Atomkraftwerke verlängert worden, kritisierte Raschke.
Die Thüringer Grünen rufen zum friedlichen Protest gegen die geplanten Castor-Transporte nach Gorleben auf. "Atomkraft bedeutet weiter ein unkalkulierbares Risiko, sowohl im Betrieb wie in der Endlagerung", sagte Grünen-Landessprecherin Madeleine Henfling am Mittwoch in Erfurt. Die "Gefälligkeitspolitik zugunsten der Energiekonzerne" müsse aufhören und stattdessen die Umstellung auf erneuerbare Energien Priorität erhalten.
 
Der Transport der elf Behälter mit hoch radioaktivem Müll nach Gorleben soll am Freitagabend in Valognes in Westfrankreich starten. Der Atommüllzug wird am Sonntag in Dannenberg erwartet. Wegen der Proteste wurde auch das Treffen des Bundesvorstands der Grünen nach Gorleben verlegt.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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