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Preise für Windkraftanlagen steigen
Zwischen 2008 und 2010 haben sich die Kosten für die Produktion von Windstrom in Neuprojekten in Deutschland allein aufgrund gestiegener Investitionskosten um 6,1% erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt der Wirtschaftsverband Windkraftwerke (WVW) nach einer internen Mitgliederbefragung, in die die Daten von insgesamt 38 Windparks mit einer Gesamtleistung von 381 Megawatt eingeflossen sind.Während die Gesamtkosten von Windenergieprojekten um 6,1% gestiegen sind, sind die Preise der Windenergieanlagen unterproportional um 5,4% gestiegen. Der WVW führt dies auf steigende Anforderungen bei den Projektnebenkosten zurück. So ist in den vergangenen Jahren der finanzielle und zeitliche Aufwand für die Planung und Genehmigung von Windenergieprojekten deutlich gestiegen. Aus heutiger Sicht wird das hohe Kostenniveau nachhaltig bestehen.
Angesichts der Kostenentwicklung sieht der WVW keinen Spielraum für Kürzungen bei der Vergütung von Strom aus Windenergieanlagen onshore. Der WVW fordert deshalb die Beibehaltung des derzeitigen Vergütungsniveaus im EEG von 8,93 Cent/kWh (Anfangsvergütung) bzw. 4,87 Cent/kWh (Grundvergütung) im Jahr 2012.
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