100%
0%
Röttgen besichtigt Salzstock Gorleben
Bundesumweltminister Röttgen besichtigt heute erstmals das Erkundungsbergwerk in Gorleben, mit dem der dortige Salzstock auf seine Eignung zum atomaren Endlager untersucht wird. Der CDU-Politiker will zudem mit Kommunalpolitikern aus der Umgebung, dem Landrat des Kreises Lüchow-Dannenberg, und einem Eigentümer eines Teils des Salzstocks Gespräche führen. Atomkraftgegner hatten eine Einladung zum Dialog mit Röttgen abgelehnt.Landrat Schulz sagte, ein offener Dialog Röttgens mit der Region sei erst wieder möglich, «wenn der Bund mindestens zwei oder drei alternative Endlagerstandorte erkundet und dann die beste Lösung ausgewählt wird». Die Bürgerinitiative (BI) Lüchow-Dannenberg bemängelte, dass Röttgen erst nach der Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeiten im Erkundungsbergwerk ein Gespräch anbiete. Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagfraktion, Trittin, bezeichnete Röttgens Besuch als "untauglichen Versuch der Selbstinszenierung". Zu einem ehrlichen Dialog gehörten "Offenheit und Aufgeschlossenheit für mögliche Alternativen", sagte er der Leipziger Volkszeitung.













