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Trittin gegen einheitliche Förderung erneuerbarer Energien
Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin stellt sich gegen eine baldige einheitliche Förderung von erneuerbaren Energien in der EU. "Für die Ziele der EU, den Primärenergiebedarf bis 2020 mit 20 Prozent erneuerbarer Energien zu decken, sind die nationalen Programme der Länder das effizienteste Mittel", sagte er dem Hamburger Abendblatt. Sie sorgten bei geringen Kosten für schnelles Wachstum.
Bevor man über eine Harmonisierung bei der Förderung von Ökoenergien spreche, müssten die EU-Länder ihre Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2020 erreichen. "Dafür sind mehr Investitionen nötig", stellte Trittin klar. "Derzeit haben wir kein europaweites Netz, was für eine Harmonisierung die Grundvoraussetzung ist», sagte der Grünen-Politiker. Zwar habe die EU-Kommission bereits auf die Notwendigkeit zum Ausbau der Netze hingewiesen, «sie bleibt aber seltsam vage, wenn es um die Finanzierung geht", kritisierte Trittin.













