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Pauschale Kritik an Energiesparlampen zurückgewiesen
Der Lampenhersteller Megaman wendet sich gegen pauschale Kritik an Energiesparlampen wegen angeblicher Sicherheitsrisiken und Produktmängel. Der eigentliche Anlass sei der umstrittene Glühlampenausstieg. "Negative Aussagen zur Qualität und Entsorgung von Energiesparlampen werden als Beweis für die Unsinnigkeit der EU-Verordnung herangezogen", sagt Firmensprecher Christoph Seidel. "Energiesparlampen lassen sich nicht über einen Kamm scheren. Wie bei allen Produkten gibt es Qualitätsunterschiede." Ein aktuelles Beispiel seien Meldungen über den Quecksilbergehalt von Energiesparlampen. "Natürlich beunruhigt das viele Verbraucher", räumt Seidel ein. "Deshalb verwendet Megaman in allen Lampen statt giftigem Flüssigquecksilber ein ungefährliches Amalgam."
Völlig weglassen kann man das Quecksilber nicht. Ein bis zwei Milligramm sind technisch unverzichtbar. Energiesparlampen benötigen Quecksilberdampf, um zu leuchten. Im Normalbetrieb ist das vollkommen ungefährlich. Aber wenn eine herkömmliche Flüssigquecksilber-Lampe zerbricht, kann das giftige Schwermetall bis zur völligen Auflösung verdampfen. Bei einer Amalgam-Energiesparlampe verdampft das Quecksilber erst, wenn die Lampe leuchtet. Ist die Lampe wieder aus, geht der Quecksilberdampf nach kurzer Zeit in das Amalgam zurück.
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