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Röttgen stößt in Gorleben auf Ablehung
Bundesumweltminister Norbert muss bei einem Besuch im Landkreis Lüchow-Dannenberg mit Protest und Ablehnung seines Angebots zum Gorleben-Dialog rechnen. In einer Anzeige in der lokalen Elbe-Jeetzel-Zeitung wiesen führende Kommunalpolitiker des Kreises und Umweltgruppen am Donnerstag das Dialog-Angebot des CDU-Politikers zurück. AKW-Gegner wollen am Rande der öffentlichen Kreistagssitzung protestieren, in der Röttgen am Montag (10.00 Uhr) sein Dialog-Angebot unterbreiten will.In der als offener Brief an Röttgen gestalteten Zeitungsanzeige bemängelten der Landrat des Kreises, Jürgen Schulz (parteilos), und die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen von SPD, Grünen, FDP und Linkspartei, dass der Dialog die weiteren Arbeiten im Gorlebener Salzstock nur begleiten soll. Währenddessen würden dort Baumaschinen bereits Fakten schaffen. "Diesen Weg gehen wir nicht mit", betonten sie.
Zu den Unterzeichnern der ganzseitigen Anzeige gehören Vertreter von BUND, NABU, DGB, der Rechtshilfe Gorleben, der Anti-AKW-Aktion "ausgestrahlt" und die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Europaparlament, Rebecca Harms. Lediglich die CDU-Kreistagsfraktion unterstützte den Appell an Röttgen nicht.
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