10.000 Haushalte in Dresden, Chemnitz und Leipzig 2010 ohne Strom
In den drei größten sächsischen Städten Dresden, Chemnitz und Leipzig ist im vergangenen Jahr in 10.460 säumigen Haushalten zumindest zeitweise der Strom abgeschaltet worden. Das geht aus einer am Dienstag in Dresden veröffentlichten Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Parlamentsanfrage der Linken hervor. Zum aktuellen Zeitpunkt sind demnach 3.550 Privathaushalte wegen Zahlungsrückständen ohne Stromversorgung.
Der sozialpolitische Sprecher der Linke-Fraktion, Dietmar Pellmann, erklärte, der steigende Strompreis sei gerade für Menschen mit Einkünften unterhalb der Armutsgrenze immer weniger verkraftbar. Wer eine Stromabschaltung vermeiden wolle, müsse angesichts der geltenden Hartz-IV-Regelsätze an Grundbedürfnissen wie Essen und Kleidung in unvertretbarem Ausmaß sparen.













