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Japans Atomwolke: User treffen eigene Prognosen

14.03.2011 von

WetterDie Internet-Nutzer haben sich angesichts der nach wie vor bestehenden Ungewissheit über die Folgen der Katastrophenserie in Japan einmal mehr auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Insbesondere die Informationspolitik der japanischen Regierung zum drohenden Atom-Unglück sorgt mittlerweile für große Beunruhigung. In zahlreichen Foren und Communitys werden die teilweise widersprüchlichen und bisher unklaren Angaben bereits als gezielte Zensur bewertet - mit dem Ziel, eine Massenpanik zu verhindern. Kommt es jedoch zum Super-GAU, wollen die User wissen, wohin die Atomwolke zieht.

Nicht nur Wetterdienste wie beispielsweise MeteoSchweiz schenken Japan in Reaktion auf Erdbeben, Tsunami, erhöhte Vulkan-Aktivitäten und Reaktorunfälle derzeit ihre volle Aufmerksamkeit. Darüber hinaus tragen die User im Internet rund um die Uhr selbst neue Details über die aktuelle Lage im Katastrophengebiet zusammen. Viele gehen dabei der Frage nach, wo ein Atom-Unglück seine Spuren hinterlassen wird und wie schwer die Folgen auf Mensch und Umwelt sein werden.

Insbesondere den Seglern und Surfern unter den Web-Nutzern sind beispielsweise Seiten wie Windfinder oder Windguru ein Begriff. Hier erhalten sie weltweite Informationen zu Wind und Wetter. Anhand der Websites lassen sich beispielsweise Prognosen über Windstärke und -richtung erstellen. Nach der Kernschmelze sind die Angaben für die ostasiatische Bevölkerung besonders relevant. Aktuellen Vorhersagen zufolge wird eine Atomwolke auf das offene Meer hinausziehen. Der Wind kann jedoch schnell drehen und seine Richtung ändern.

Informationen zur radiologischen Lage beziehen die User mitunter von Websites des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI oder von der Nationalen Alarmzentrale des Bundesamts für Bevölkerungsschutz BABS. Anhand der Daten und Wetterinformationen können sich die Internet-Nutzer ihr eigenes Bild über die drohenden Gefahren nach der japanischen Katastrophenserie machen.

(pte)

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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