Smart Metering: Haushalte sparen durchschnittlich 3,7 Prozent Strom
Durch intelligente Zähler und die Visualisierung des Stromverbrauchs können Privathaushalte durchschnittlich 3,7 Prozent Strom einsparen. Bei zeitvariablen Tarifen lag die ermittelte Einsparung sogar bei 9,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Intelliekon – Nachhaltiger Energiekonsum von Haushalten durch intelligente Zähler-, Kommunikations- und Tarifsysteme."
Mehr als 2.000 Haushalte in Deutschland und Österreich nahmen an der achtzehnmonatigen Feldphase des Projekts teil, indem sie intelligente Stromzähler benutzten, die den zeitlichen Verlauf des Stromverbrauchs erfassen. Die Teilnehmenden konnten auf einem Internetportal oder durch eine monatliche schriftliche Information beispielsweise ihren Stromverbrauch stundenweise analysieren und erhielten für alle gängigen Geräte im Haushalt mehr als vierzig Energiespartipps.
Während das Fraunhofer ISI die Einspareffekte bilanzierte und die Auswirkungen auf das Energiesystem sowie erzielbare CO2-Minderungen analysierte, befragte das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE, Frankfurt), die Teilnehmer des Pilotprojekts zur Akzeptanz und Attraktivität der Feedbackinformationen. Diese wurden sehr positiv bewertet und überwiegend als informativ, nützlich, gut gestaltet, nutzerfreundlich und verständlich empfunden. Die meisten Befragten zeigen eine klare Bereitschaft, Strom einzusparen – und das Feedbacksystem kann sie dabei unterstützen.












