Pedelecs im Test von Stiftung Warentest und ADAC

Die Stiftung Warentest hat gemeinsam mit dem ADAC zwölf Fahrräder mit Zusatzmotor, sogenannte Pedelecs, überprüft. Die 12 Pedelecs im Test zeigten die größten Schwächen bei den Bremsen, denn die Bremsen von Pedelecs müssen mehr aushalten als normale Fahrräder, denn Durchschnittsgeschwindigkeit und Gewicht sind höher.

Die Pedelecs im Test konnten diesen erhöhten Anforderungen nicht immer genügen. Von den 12 Pedelecs im Test wurden die Bremsen von drei Modellen als recht schwach bewertet, darunter das Giant Twist Esprit Power, das Kettler Twin Front NX8 und das KTM Macina Dual. Das Elektrofahrrad von Ruhrwerk bremste sogar nur „mangelhaft“.

Überzeigen konnten dagegen die hydraulischen Felgenbremsen der drei „guten“ Pedelecs im Test, die des Kreidler Vitality Elite, des Raleigh Leeds HS und des Diamant Zouma Sport+. Das „gute“ Rad von Kreidler hat noch einen anderen Vorteil: Der Akku ist nach rund zwei Stunden und 15 Minuten komplett aufgeladen.

Bei Pegasus wurden darüber hinaus weiterhin Probleme mit den Rahmen seiner Pedelecs ausgemacht: Im Test der Stiftung Warentest sind sie nach 10.000 Kilometern gebrochen. Eine bekannte Schwachstelle der Pedelecs, denn schon im vergangenen Jahr musste der Hersteller aus demselben Grund rund 11.000 Pedelecs zurückrufen.