TelDaFax-Kunden erhalten Schlussrechnungen

Ehemalige TelDafax-Kunden sind irritiert: Anstatt ihre vorab zu viel geleisteten Zahlungen von dem insolventen Energieversorger TelDafax zurückerstattet zu bekommen, bekommen sie eine Schlussrechnung, wie „n-tv“ berichtet.
Hintergrund ist offenbar die verwirrende Firmenstruktur von Teldafax, die es möglich macht, dass einerseits der Insolvenzverwalter für die Teldafax Services GmbH die Forderungen aus den Schlussrechnungen geltend macht, andererseits ehemalige Kunden ihre eigenen Forderungen im Insolvenzverfahren anmelden müssen.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät Betroffenen, nicht ohne Weiteres zu zahlen und zunächst den Teldafax-Vertrag zur Hand zu nehmen und nachzusehen, mit wem er abgeschlossen wurde. Sofern nicht die Teldafax Services GmbH als Vertragspartner genannt ist, besteht zunächst auch kein Zahlungsanspruch. So lassen sich die Forderungen erst einmal zurückweisen.
Wenn man doch zahlen muss, sollte man auf jeden Fall prüfen, ob die Abrechnung überhaupt korrekt ist. Ist der richtige Verbrauch angegeben? Wurden eventuell unwirksame Preiserhöhungen mit eingerechnet? Und am Wichtigsten: Sind Vorauszahlungen und Kautionen mit eingerechnet und geleistete Abschläge berücksichtigt? Ist das nicht der Fall, sollte man der Rechnung widersprechen und eine Korrektur fordern.













