Strompreis für Großkunden niedriger als vor Fukushima
Strom ist in Deutschland zurzeit billiger zu haben als vor der Atomkatastrophe von Fukushima - zumindest für große Industriekunden und Stromversorger.
An der Leipziger Strombörse EEX fiel der Preis für 2013 lieferbaren Strom zum Jahresbeginn auf nur noch rund 52 Euro je Megawattstunde. Dies liegt spürbar unter dem Niveau vor der Atomkatastrophe.
Der Energieexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, begründete den Preisverfall am Mittwoch auf dapd-Anfrage mit den drastisch gesunkenen Preisen für CO2-Zertifikate und dem preisdämpfenden Einfluss der erneuerbaren Energien.
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Warnungen vor einer Preisexplosion durch die Energiewende und eine damit verbundene Gefährdung von Arbeitsplätzen haben sich damit bislang nicht bewahrheitet. Mit einer deutlichen Verteuerung rechnet der Experte wegen der schwachen Konjunktur vorläufig nicht.













