Verbraucherzentralen rechnen mit steigenden Strompreisen
Nachdem die Bundesnetzagentur und die Netzbetreiber diese Woche den Netzentwicklungsplan zum Ausbau der Stromnetze veröffentlicht haben, rechnen die Verbraucherzentralen auch in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Strompreisen. „Ich befürchte, dass die Strompreise wie schon in den letzten Jahren jährlich um zwei oder drei Prozent steigen werden", sagte Gerd Billen, Vorsitzender des Bundesverbands der Verbraucherzentralen sagte diese Woche in Mainz.
Neben den erheblichen Kosten, die der Netzausbau verursachen wird, hält Billen auch die EEG-Umlage, mit denen der Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert wird, für zu hoch. Deshalb hat er gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen CDU-Fraktionschefin Julia Klöckner vorgeschlagen, die Förderung für eine Dachanlage von 24,43 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom auf 15 Cent zu senken, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtete. Die Bundesregierung plant eine Kürzung auf 19,50 Cent pro Kilowattstunde.
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