Vergütung für eingespeisten KWK-Strom weiter gesunken
Die Vergütung für eingespeisten KWK-Strom aus Blockheizkraftwerken (BHKW-Anlagen) bis zwei Megawatt (MW) ist auf den tiefsten Wert seit 2010 gefallen. Besonders für BHKW-Anlagen im kommunalen Bereich und der Wohnungswirtschaft wird die geringe Stromeinspeisevergütung zum Problem, wie das BHKW-Infozentrum GbR mitteilt.
Für BHKW-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von bis zu 2.000 Kilowatt erfolgt die Stromvergütung auf Basis des Durchschnittspreises für Grundlaststrom (EPEX Baseload) an der Leipziger Strombörse EEX im jeweils vorangegangenen Quartal. BHKW-Anlagen im Zeitraum vom 01. Juli 2012 bis zum 30. September 2012 erhalten demnach für den eingespeisten Strom den üblichen Preis aus dem zweiten Quartal 2012 (01.04. – 30.06.). Dieser auch als KWK-Index bezeichnete Durchschnittswert beträgt aktuell 4,039 Cent pro Kilowattstunde.
Damit fällt der KWK-Index nach rund 10 Prozent im letzten Quartal noch einmal um nahezu 11 Prozent. BHKW-Anlagen, die viel Strom ins öffentliche Netz einspeisen und dafür nur die geringe Strompreisvergütung in Höhe des KWK-Index erhalten, kommen zunehmend in wirtschaftliche Schieflage.













