EnBW reißt Atomkraftwerke ab
Die EnBW reißt ihre stillgelegten Atomkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg komplett ab. Die Vorbereitungen für die Genehmigungsanträge dauern bis zu zwei Jahre.
Der Energieversorger mit Sitz in Karlsruhe hat eine „Rückbaustrategie“ vorgelegt. Demnach sprechen für den Abriss der Atomkraftwerke sowohl sicherheitstechnische als auch ökonomische Gründe, so Jörg Michels, Vorsitzender der für den Betrieb der Meiler zuständigen EnBW-Tochter EnKK gegenüber der „Südwest Presse“.
Mit der Vorstellung der Abriss-Strategie scheidet der sogenannte sichere Einschluss, also eine Art weitgehend wartungsfreie Endlagerung des gesamten Komplexes, aus. Bei dieser Methode könnte der Abbruch zu einem späteren Zeitpunkt, nach Abklingen der Radioaktivität, erfolgen.
Wann mit dem Abriss in Neckarwestheim und Philippsburg begonnen werden kann, steht noch nicht fest. Es wird nach EnBW-Angaben bis zu zwei Jahre dauern, ehe die Anträge eingereicht werden könnten. Bis ein Atomkraftwerk aberissen ist, können mehr als 15 Jahre vergehen.
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