EU-Stresstest sieht Sicherheitsmängel bei deutschen AKW
Bei dem europaweiten Stresstest von Atomkraftwerken sind laut Presseberichten offenbar bei 12 deutschen Atomkraftwerken Sicherheitsmängel festgestellt worden. Insbesondere bei den Erdbeben-Warnsystemen und den Leitlinien für schwere Unfälle müsse nachgebessert werden.
Europaweit bestehe außerdem bei fast allen europäischen Atomkraftwerken Nachrüstungsbedarf. Laut Presseberichten sollen französische Atomkraftwerken bei den Stresstests besonders schlecht abgeschnitten haben, die schwerwiegendsten Mängel wiesen zwei Atomraftwerke in Schweden (Forsmark) und Finnland (Olkiluoto) auf.
Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben sich nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima auf die Durchführung umfassender Risiko- und Sicherheitsbewertungen, sogenannter „Stresstests“ geeinigt, denen sich die 143 Atomkraftwerke in der EU seit Juni 2011 unterziehen.













