Unternehmen der Thüga-Gruppe realisieren virtuelles Kraftwerk

Die Innovationsplattform der Thüga-Gruppe wird im Februar 2013 ein virtuelles Kraftwerk in den operativen Betrieb nehmen. Ziel ist es, bundesweit möglichst viele dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen der Thüga-Gruppe zu einem „Kraftwerkspool" zu vernetzen.
Seit Anfang 2012 baut die Innovationsplattform dazu mit derzeit 20 ihrer Partnerunternehmen gemeinsam das virtuelle Kraftwerk auf. In der Startphase sollen rund 30 Megawatt eingebunden werden, die über die vier Regelzonen der Übertragungs-netzbetreiber verteilt sind. Mittelfristig wird die Anbindung von über 100 Megawatt elektrischer Leistung angestrebt. Eingebunden werden vor allem mittelgroße Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die eine elektrische Leistung zwischen 0,5 und 5 Megawatt aufweisen.
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Flexibilitätspotenziale von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen nutzen Übertragungsnetzbetreiber haben die Aufgabe, das Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch jederzeit aufrechtzuerhalten und damit die Netzstabilität zu sichern. In Zeiten, in denen das Gleichgewicht nicht gegeben ist, beschaffen die Übertragungsnetzbetreiber sogenannte Regelenergie, die bislang im Wesentlichen durch das Hoch- und Herunterfahren von Großkraftwerken mit entsprechender Flexibilität bereitgestellt wurde.













