BDEW legt Fahrplan zum Umbau der Energienetze vor

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat einen Fahrplan entwickelt, um den Umbau des Energiesystems hin zu intelligenten Energienetzen bis zum Jahr 2022 zu ermöglichen. Erste Ergebnisse dieses Fahrplans wurden heute während der Eröffnungspressekonferenz der Fachmesse E-world 2013 in Essen von Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, vorgestellt.
Mit der BDEW-Roadmap „Realistische Schritte zur Umsetzung von Smart Grids in Deutschland" werden drei Marktphasen identifiziert und zehn konkrete Schritte vorgeschlagen. Dem Bundeswirtschafts-ministerium sollen die Ergebnisse kurzfrisitg als Grundlage für die weitere Diskussion in der vom Ministerium gegründeten „Plattform für zukunftsfähige Netze" übergeben werden.
„Insbesondere Verteilnetzbetreiber brauchen Anreize und Sicherheit für Investitionen in intelligente Technologien, die unter den Vorgaben der Energiewende auch künftig einen kosteneffizienten Netzbetrieb sicherstellen. Daher muss die Anreizregulierung flexibler und moderner gestaltet werden", erläuterte Müller. Ansonsten fehlt den Netzbetreibern das Vertrauen, dass sich Investitionen in effiziente Netztechnologien lohnen und die kurzen Abschreibungszyklen bei Investitionen in Informations- und Kommunikations-Technologien (IKT) angemessen berücksichtigt werden.













