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E.on: Massiv eingeschränkte Liefermengen
E.on Ruhrgas ist der größte Gasimporteur Deutschlands und sieht jetzt die Versorgung mit russischem Gas als gefährdet. Die Erklärung im Wortlaut: "Die Lieferungen der für Europa bestimmten russischen Erdgasmengen sind seit heute morgen massiv eingeschränkt. Es wird damit gerechnet, dass im Laufe des Tages an der deutschen Grenzlieferstation Waidhaus die Lieferungen der über die Ukraine dorthin transportierten Gasmengen vollständig ausfallen.
'Trotz der deutlichen Liefereinschränkungen kann E.ON Ruhrgas aufgrund vorsorglich getroffener Maßnahmen, eines breiten Bezugsportfolios und der einsatzbereiten Erdgasspeicher derzeit die Versorgung ihrer Kunden sicherstellen. Aber auch unsere Möglichkeiten stoßen an ihre Grenzen, wenn diese drastischen Lieferkürzungen anhalten und die Temperaturen weiterhin auf sehr niedrigem Niveau bleiben', erklärte Dr. Bernhard Reutersberg, Vorsitzender des Vorstandes der E.on Ruhrgas AG.
'Wir fordern beide Parteien auf, die Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts unverzüglich wieder aufzunehmen und rasch zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Zu beiden Seiten hat E.on Ruhrgas jahrzehntelange, gute Beziehungen. Wir vertrauen deshalb darauf, dass die Parteien bereit und in der Lage sind, im Interesse aller Beteiligten kurzfristig eine Einigung zu erzielen', so Reutersberg weiter.
E.on Ruhrgas bezieht Erdgas aus mehreren Quellen. Neben Russland, dessen Lieferanteil 26 Prozent beträgt, erhält das Unternehmen Erdgas insbesondere aus Norwegen, den Niederlanden und deutschen Quellen. "















