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Europawahl: Verbraucher sollen wählen
Das EU-Parlament in Brüssel entscheidet in vielen Bereichen, die Konsumenten betreffen. Die Verbraucherzentralen fordern deshalb die Deutschen auf, zur Europawahl zu gehen. „Viele Dinge des Konsumalltags bestimmt die EU. Außerdem legt sich Brüssel auch mit den großen Konzernen an und sorgt für mehr Wettbewerb im Interesse der Verbraucher“, erklärt Vorstand Gerd Billen. Beispiele seien die jüngsten Kartellverfahren gegen Energiekonzerne. Als Entscheidungshilfe zur Wahl dient die Website www.europa-fuer-verbraucher.de. Das Portal des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) bietet Antworten der Spitzenkandidaten zu verbraucherpolitischen Fragen und eine Bilanz der EU-Politik der vergangenen Jahre.
Für den Energiemarkt sieht der Verbraucherzentrale Bundesverband in der Entflechtung der Netze nach wie vor die größten Potentiale für einen funktionierenden Wettbewerb. „Damit Strom- und Gaspreise spürbar sinken, muss die Monopolstellung der großen Versorger beendet werden“, so Billen. „Die EU ist hier durchsetzungsfähiger als die nationalen Regierungen.“ Die Kommission will den anhaltenden Mängeln beim Wettbewerb mit einem vierten Regulierungspaket begegnen.
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