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Gas unter dem Genfersee?
Die Bewilligung ist erteilt, die Probebohrungen können losgehen: Bald werden die Eidgenossen wissen, wie es um den Schatz im Genfersee bestellt ist. Mit dem Schatz sind in diesem Fall keine Goldstücke und andere Pretiosen gemeint, sondern die vermuteten Erdgasvorkommen unter dem Seebecken des Genfersees.
Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, werden in Kürze erste Tiefbauarbeiten der Firma Petrosvibri aufgenommen, spätestens im November sollen erste Bohrungen beginnen. Das ausführende Unternehmen Petrosvibri vermutet Erdgasvorkommen in einer Höhe von bis zu 40 Milliarden Kubikmetern Gas unter dem Seebecken des Genfersees.
Das Bohrloch soll bei einer Länge von 4000 Metern bis in 3000 Meter Tiefe vom Festland unter das Seebecken führen. Die Bohrungen werden aller Voraussicht nach 18 bis 24 Monate andauern. Obwohl sich Geologen darin einig sind, dass es in dieser Zone in jedem Fall Erdgasvorkommen gibt, bezeichnet Petrosvibri die Chance, wirtschaftlich rentable Erdgasvorkommen zu finden nur auf 15 Prozent. Die Bohrungen kosten rund 15 Millionen Euro.
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