Gasfeld in Venezuela größer als erwartet
Das im letzten Herbst von den Energiekonzernen aus Spanien und Italien - Repsol und Eni - entdeckte Gasfeld vor der Küste Venezuelas ist offenbar größer als angenommen. Wurde das Vorkommen erst auf eine Größe zwischen 200 und 225 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt, wurde die Schätzung jetzt um 30 Prozent angehoben.
Mit den zusätzlichen gut 68 Milliarden Kubikmeter Erdgas des Gasfeldes erhöhen sich die nutzbaren Ressourcen des Gebiets auf einen Wert zwischen 1,6 Milliarden und 1,85 Milliarden Barrel Öläquivalent. Das Öläquivalent ist eine von Erdöl- und Erdgas-Unternehmen in ihren Finanzberichten benutzte Maßeinheit, mit der Erdöl- und Erdgasreserven sowie Fördermengen in einer Zahl zusammengefasst werden können. Das spanisch-italienische Konsortium will das Gasfeld so schnell wie möglich erkunden und beabsichtigt, Mitte 2013 mit der Produktion zu beginnen. Das berichtet das „Handelsblatt“.
Das Gasfeld vor der Küste war schon vor dem Anheben der Schätzung der mit Abstand der größte Erdgasfund in der Geschichte des südamerikanischen Landes. An dem Gasfeld ist Venezuelas staatlicher Ölkonzern Pdvsa mit 35 Prozent und Repsol und Eni mit jeweils 32,5 Prozent beteiligt.














