Brüderle diskutiert Versorgungssicherheit in Brüssel
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle hat gestern den für Energie zuständigen deutschen EU-Kommissar Günther Oettinger in Brüssel getroffen und im Anschluss am Energierat teilgenommen. Im Mittelpunkt des Rates stand unter anderem das Thema Versorgungssicherheit.
Der Rat erörterte in diesem Zusammenhang Fortschritte bei den Arbeiten für eine neue Verordnung zur Gas-Versorgungssicherheit. Die Verordnung soll eine deutliche Verbesserung der Versorgungssicherheit in Europa mit sich bringen, indem sie etwa die Mitgliedstaaten verpflichtet, die einzelstaatliche Notfallplanung zu koordinieren und die Flussumkehr von Pipelines (sogenannter „reverse flow“) auszubauen.
Bundesminister Brüderle erklärte dazu: „Damit ziehen wir Lehren aus der Gaskrise zwischen Russland und der Ukraine Anfang 2009. Die Sicherstellung der zukünftigen Energieversorgung bleibt eine der entscheidenden Herausforderungen - auf nationaler und europäischer Ebene."
Als weiteres Thema wurde die neue Energiestrategie der Europäischen Union 2011-2020 behandelt. Für Bundesminister Brüderle waren diesbezüglich insbesondere drei Themen wichtig: „Energieforschung, der Ausbau der Energieinfrastruktur, das heißt vor allem der Netze, und eine weitere Steigerung der Energieeffizienz. Wir müssen ferner sicherstellen, dass Konsistenz zwischen der EU-Energiestrategie und unserem nationalen Energiekonzept besteht."













