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Nord Stream: 100 Millionen Euro für Umweltgutachten
Die Umweltgutachten, die im Zusammenhang mit dem Bau der Ostseepipeline Nord Stream erforderlich waren, haben das Betreiberkonsortium um die 100 Millionen Euro gekostet. Das erklärte der russischen Vize-Premier Viktor Subkow beim 8. Treffen der Regierungschefs der Ostsee-Anrainer.
Um die Baugenehmigung der Staaten zu erhalten, in deren Territorialgewässern die Pipeline soll, wurden mehr als 40.000 Quadratkilometer Fläche im Rahmen der Umweltgutachten untersucht, wie die russische Informationsagentur RIA Novosti berichtet. Verschiedene Umweltverbände konnten darüber hinaus eine Reihe von entscheidenden ökologischen Nachbesserungen gegenüber dem Nord Stream-Betreiberkonsortium durchsetzen, nachdem sie zuvor gegen den Bau der Pipeline geklagt hatten.
Für die Ostseepipeline Nord Stream sollen bis zum Jahre 2012 insgesamt zwei jeweils 1.220 Kilometer lange Leitungsstränge von Wyborg durch die Ostsee nach Lubmin bei Greifswald verlegt werden. Der erste Strang der 1.224 Kilometer langen Trasse soll 2011 in Betrieb gehen und künftig jährlich bis zu 27,5 Milliarden Kubikmeter sibirisches Erdgas nach Westeuropa liefern. Ein Jahr später soll die zweite Parallelleitung angeschlossen werden.














