100%
0%
Nord Stream: Halbzeit bei der Rohrummantelung
Die für den Bau der deutsch-russischen Ostseepipeline Nord Stream gebauten Betonummantelungswerke in Mukran und im finnischen Kotka haben bislang 93.000 der insgesamt rund 101.600 Rohrsegmente für den ersten Leitungsstrang der Erdgas-Pipeline mit Sicherheitsbeton umhüllt. Allein das im April in Betrieb gegangene Werk auf der Insel Rügen habe bislang rund 59.000 Rohre mit dem benötigten Schutzmantel ausgestattet, sagte Werksleiter Gerard Vogel am Mittwoch in Mukran.Rund 20.000 der jeweils etwa zwölf Meter langen und bis zu 25 Tonnen schweren Segmente für die Nord Stream-Pipeline seien per Schiff in die schwedischen Zwischenlager Karlskrona und Slite gebracht worden, von wo aus das in der zentralen Ostsee operierende Verlegeschiff „Castoro 6“ bestückt werde. Seit Montag werden auch täglich 50 Rohre zu dem Nord Stream-Verlegeschiff „Castoro 10“ im Greifswalder Bodden geliefert. An Bord des italienischen Spezialschiffs wird derzeit ein Rohrstrang zusammengeschweißt, der in Kürze mit einer Winde zum Anlandepunkt Lubmin gezogen werden soll.
Insgesamt müssen für die beiden jeweils 1.220 Kilometer langen Nord Stream-Leitungsstränge rund 200.000 jeweils 12 Meter lange Rohrsegmente mit Beton ummantelt werden. Die aus Zement, Sand und Magnetit hergestellte, bis zu elf Zentimeter starke Hülle dient als Ballast und als Schutz gegen eventuelle Beschädigungen der Gasleitung zum Beispiel durch Schleppnetzgeschirre der Fischerei.
(ddp.djn/som/rab)
(ddp.djn/som/rab)













