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Gasimporte: Russland und Norwegen liefern ein Drittel des Bedarfs
Deutschland ist für seine Gasversorgung weitgehend auf Importe angewiesen. Größte Gaslieferanten sind nach Angaben der Bundesnetzagentur Russland und Norwegen, die jeweils rund ein Drittel der Importmenge liefern. Ein Viertel der Versorgung stammt aus den Niederlanden, die auch als Anladepunkt für Flüssiggas-Lieferungen eine wichtige Bezugsquelle sind.Die Förderung von Erdgas im Inland geht dagegen weiterhin zurück. Die bisher angenommenen Reserven mussten erneut nach unten korrigiert werden. Nach Angabe des Wirtschaftsverbandes Erdöl- und Erdgasgewinnung haben die zurzeit angenommenen Reserven eine statistische Reichweite von rund 10,5 Jahren. Unkonventionelle Lagerstätten könnten die Reserven zwar erhöhen, erfordern aber hohen Förderaufwand und Investitionen.
Auch der verstärkte Einsatz von Biogas wird die Abhängigkeit von Gasimporten vorläufig nicht nennenswert verringern können. Zwar konnte die Biogas-Produktion laut Bundesnetzagentur 2009 verdreifacht werden. Dennoch entsprach die gesamte Produktionsmenge deutlich weniger als einem Prozent des in Deutschland verbrauchten Gases.
(dapd.djn/re/mbr /3)
(dapd.djn/re/mbr /3)













