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Biogas in der Kraft-Wärme-Kopplung am effektivsten

Biogas erreicht seinen maximalen Wirkungs- und Versorgungsgrad, wenn es gleichzeitig zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird. In der so genannten Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) weist es zudem die beste Klimabilanz auf. Aufgrund des begrenzten Flächenpotenzials für den Anbau von Energiepflanzen sollte Biogas so effizient wie möglich, also in KWK eingesetzt werden. Eine Stromerzeugung ohne Wärmenutzung oder die rein thermische Verwendung von aufbereitetem Biogas in Erdgasthermen sind hingegen aus dieser Sicht schlechter.
Dies ermittelte die Agentur für Erneuerbare Energien in einem Vergleich unterschiedlicher Nutzungspfade von Biogas hinsichtlich ihrer Strom- und Wärmeerträge, ihrer Wirkungsgrade, der Zahl der versorgten Haushalte und der jeweiligen Klimabilanz. Im Ergebnis schnitten die untersuchten Nutzungsvarianten mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in allen Kategorien am besten ab. Schlusslicht des Vergleichs ist die reine Wärmeproduktion mit aufbereitetem Biogas in haushaltsüblichen Erdgasthermen. „Die Ergebnisse zeigen, dass eine eindimensionale Nutzung von Biogas lediglich zur Strom- oder Wärmeerzeugung nur zweite Wahl sein kann“, bilanziert Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
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