Nord Stream kündigt umfassende Kompensationsmaßnahmen an
Das Betreiberkonsortium der in Bau befindlichen deutsch-russischen Ostseepipeline Nord Stream hat Millionen-Investitionen für Umweltprojekte in Vorpommern angekündigt. Sie sollen als Ausgleich dienen für baubedingte Eingriffe während der Verlegung der Gastrasse. Insgesamt würden in den nächsten 20 Jahren an der deutschen Küste mehr als 14 Millionen Euro für ökologische Kompensationsvorhaben gezahlt, sagte Projektleiter Jens Lange am Mittwoch in Greifswald.
Bereits im März soll am Stettiner Haff auf den Wiesen bei Leopoldshagen ein mehr als 20 Jahre dauerndes Management-Projekt zum Schutz sehr seltener, am Boden brütender Küstenvögel gestartet werden. Bei Peenemünde im Norden der Insel Usedom wird im Juli für rund fünf Millionen Euro ein 160 Hektar großes Küstenareal renaturiert. Darüber hinaus soll im Anlandebereich der Pipeline bei Lubmin eine etwa sechs Hektar große natürliche Graudünenlandschaft wiederhergestellt werden.













