Energiekonzept: Verbände fordern KWK-Ausbau
Die Potenziale für den weiteren Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sind nach Ansicht der Verbände AGFW, BDEW, VKU und VIK beachtlich.
Die Verbände kommen in einem Eckpunktepapier zu dem Schluss, dass der KWK-Markt bereits heute das Potenzial bietet, einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der energiepolitischen Ziele der Bundesregierung zu leisten. Voraussetzung dafür seien aber entsprechende gesetzgeberische Rahmenbedingungen.
Energieversorgungsunternehmen und Industriebetriebe sind nach Aussage der Verbände bereit, in den Neubau, den Ersatz oder die Modernisierung von KWK-Anlagen zu investieren. Nach Einschätzung der Verbände bewegen sich diese Planungen in einer Größenordnung von 5,1 Gigawatt elektrisch (5,5 GW thermisch) und betreffen rund 350 Anlagen.
Der Anteil des KWK-Stroms an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland soll bedingt durch neu gebaute KWK-Anlagen und auf Grund von Effizienzsteigerungen durch Modernisierung und Ersatz von Bestandsanlagen spürbar zunehmen. Dazu würden die CO2-Einsparungen durch den Einsatz von KWK weiter steigen, da die überwiegende Anzahl der projektierten KWK-Anlagen mit klimafreundlichem Gas befeuert wird.













