Nabucco-Pipeline: Transitländer unterzeichnen Unterstützungsabkommen
Die fünf Transitländer der geplanten Nabucco-Pipeline (Österreich, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Türkei) werden am kommenden Mittwoch, den 8. Juni 2011, sogenannte „Project Support Agreements“ mit dem Betreiberkonsortium des Nabucco-Projekts unterzeichnen und dem Nabucco-Projekt damit ihre Unterstützung signalisieren.
Wie das österreichische Börsenportal “Börse-Express“ berichtet, soll das Unterstützungsabkommen die Rechtssicherheit für das Nabucco-Projekt erweitern. So wird das Unterstützungsabkommen beispielsweise Schutz vor diskriminierenden Gesetzesänderungen und Enteignungen in den einzelnen Ländern garantieren. Darüber hinaus werde mit den Abkommen ein vorteilhaftes Transit-Regelwerk im Rahmen des Energierechts der EU und der Türkei bestätigt.
Und positive Signale beim Nabucco-Projekt sind dringend erforderlich: Erst kürzlich wurde der Baubeginn der Nabucco-Pipeline aufgrund der immer noch fehlenden langfristigen Gaslieferverträge mit Turkmenistan und Aserbaidschan, die die Pipeline mit Gas füllen sollen, um ein Jahr verschoben.













