Energetische Gebäudesanierung: Baubranche will Nachschlag

26 Verbände der Bau- und Immobilienbranche fordern einen Nachschlag im Bezug auf die Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung. 

Koordinator Ronald Rast sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, die energetische Sanierung von Altbauten würde finanziell ein Investitionsvolumen von insgesamt fast 900 Milliarden Euro auslösen. Durch diese energetische Gebäudesanierung lasse sich die Kohlendioxid-Emission um rund 58 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren. Deshalb verlangen die Verbände eine Aufstockung der Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die energetische Gebäudesanierung.

Bisher sind für die energetische Gebäudesanierung 1,5 Milliarden Euro vorgesehen. Damit sei die angestrebte Verdopplung der Sanierungsquote aber nicht zu erreichen, sagte Rast. Jährlich müssten mindestens zwei Milliarden Euro für die energetische Gebäudesanierung bereitgestellt werden. Mittelfristig seien fünf Milliarden Euro pro Jahr für die energetische Gebäudesanierung notwendig.

Der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ gehören der Zeitung zufolge unter anderem die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und die Bundesarchitektenkammer an.
(dapd.djn/roy /1)