VKU sieht Schiefergasförderung kritisch
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sieht die Förderung unkonventionellen Erdgases wie Schiefergas kritisch. Es sei nicht auszuschließen, dass durch die Gewinnung von unkonventionellem Erdgas wie Schiefergas eine Gefährdung für Grund- und Trinkwasservorkommen bestehe, erklärte VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
„Ein nicht kalkulierbares Risiko sind insbesondere die während der Bohrphase eingesetzten Chemikalien, die in den Untergrund gepresst werden. Hier ist jetzt die Politik gefordert, die notwendigen Schlüsse zum Schutz der Trinkwasserversorgung zu ziehen", so Reck. Die kommunale Wasserwirtschaft sieht eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung für das Aufsuchen und Gewinnen von Erdgas aus unkonventionellen Lagestätten wie Schiefergas für dringend geboten.
„Die kommunalen Wasserversorger, die stets eine sichere und qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung gewährleisten müssen, sind dabei unbedingt mit einzubeziehen", forderte Reck. „Ferner dürfen entsprechende Berechtigungen nur im Einvernehmen mit der zuständigen Wasserbehörde erteilt werden." Diese Forderungen hat der VKU bereits im Mai 2011 in seiner Positionierung zur Förderung von unkonventionellem Erdgas wie Schiefergas formuliert.












