Mieterbund: Deutschland droht "Energie-Armut“
Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat vor weiteren Preiserhöhungen bei Öl, Gas und Fernwärme gewarnt. Ein Sprecher des DMB sagte gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Viele Mieter könnten sich die warme Wohnung mit 22 Grad nicht mehr leisten. Preissteigerungen bei Öl, Gas oder Fernwärme sind kaum noch zu verkraften, es droht Energie-Armut.“ Schuld daran seien die explodierenden Brennstoffkosten.
Nach dem aktuellen bundesweiten Heizspiegel von co2online erhöhten sich die Öl- und Gaskosten in den letzten fünf Jahren um 18 Prozent. Kostete das Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung mit Erdgas im Abrechnungsjahr 2005 noch durchschnittlich 685 Euro, zahlten Haushalte 2010 bereits 805 Euro.
Durchschnittlich müssen Mieterhaushalte mittlerweile schon etwa ein Drittel ihres Nettoeinkommens für Miete und Heizkosten bezahlen. Einkommens-schwächere Haushalte zahlen laut Mieterbund häufig sogar 40 Prozent und mehr ihres Einkommens.
Gastipp.de hat in diesem Zusammenhang einen Aktionsplan vorgelegt, mit dem betroffene Verbraucher hohe Gaspreise kompensieren und ihre Heizkosten effektiv senken können.
Hier gehts zum Aktionsplan gegen Gaspreiserhöhungen













