Gebäudesanierung kostet Bürger bis zu 750 Milliarden Euro
Die ehrgeizigen energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung für den Gebäudebereich werden die privaten Haushalte milliardenfach belasten.
Soll die jährliche Sanierungsrate von jetzt einem auf zwei Prozent des gesamten Gebäudebestandes verdoppelt werden, müssten bis 2030 rund 750 Milliarden Euro in die Gebäudesanierung investiert werden.
Im Gegenzug würde der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent und die Treibhausgasemissionen um allerdings bis zu 44 Prozent sinken.
Das ist das Ergebnis der Studie „Nachhaltige Wärmeerzeugung für Wohngebäude - Fakten Trends und Perspektiven“, die Shell in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erstellt hat.
Die rund 40 Millionen privaten Haushalte mit ihren 178 Millionen Räumen auf einer Fläche von insgesamt 3,4 Milliarden Quadratmetern stehen für etwa 28,5 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland. Rund 18 Millionen Feuerungsanlagen in den privaten Haushalten verursachten 2010 Treibhausgasemissionen in Höhe von 113,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent, was 14,2 Prozent der direkten energiebedingten Treibhausgasemissionen in Deutschland entspricht.
Die Studie in Kurz- und Langfassung sowie ausgewählte Grafiken finden Sie hier.













