BDEW fordert Einigung bei der energetischen Gebäudesanierung
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat anlässlich der Eröffnung der Fachmesse E-World in Essen an Bund und Länder appelliert, in der dritten Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag am morgigen Mittwoch endlich eine Einigung bei der energetischen Gebäudesanierung zu erzielen.
„Der Wärmemarkt hat mit rund 40 Prozent den größten Anteil am Energieverbrauch und damit auch an den CO2-Emissionen. Aus diesem Grund bieten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ein erhebliches Potential, damit die Energiewende gelingen kann", betonte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW.
Es sei mehr als ärgerlich, dass sich Bund und Länder bislang nicht auf die Finanzierung des dringend erforderlichen CO2-Gebäude-sanierungsprogramms einigen konnten. Steuerliche Anreize gehörten zu den entscheidenden Bausteinen, um das erhebliche Potenzial zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Wärmemarkt und die Energiespar-möglichkeiten bei Gebäuden zu heben.
Privaten Energieversorgern sei dagegen kein Vorwurf zu machen. Von bundesweit rund 5.700 Förderprogrammen seien sie mit einem Anteil von 28 Prozent nach den Städten und Gemeinden (62 Prozent), diejenigen, die die meisten Fördermaßnahmen in diesem Bereich anböten. Dies geschehe in Form von zinsgünstigen Darlehen, Zuschüssen, Gutschriften oder kostenoptimierten Dienstleistungen, so der BDEW.














