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Energetische Sanierung: Nicht jede Finanzierungshilfe für jeden sinnvoll

18.02.2012 von

Energetische Sanierung: Nicht jede Finanzierungshilfe für jeden sinnvollDie energetische Sanierung von Gebäuden liegt im Trend. Wer Außenwände und Dächer nachdämmt, die Heizungsanlage modernisiert oder in die Jahre gekommene Fenster durch neue ersetzt, minimiert neben seinem Energieverbrauch auch die damit verbundenen Kosten. Sanierer müssen allerdings klare gesetzliche Richtlinien befolgen und zunächst einmal Geld investieren.

Pascal Klein von TÜV Rheinland rät im Bezug auf Fördermittel und Zuschüsse dennoch zur Vorsicht: „Man sollte sich im Vorfeld genau über die jeweilige Finanzierungshilfe informieren und auch das Kleingedruckte beachten. Nicht jede Hilfe ist in jedem Fall automatisch sinnvoll", erklärt der Energieexperte.

Grundsätzlich empfiehlt der Fachmann, vor jedem Sanierungs-vorhaben einen unabhängigen Energieberater einzuschalten. Die Vorteile dabei seien, dass der Energieberater nicht nur den konkreten Sanierungs-bedarf einer Immobilie analysiert und über gesetzliche Bestimmungen Bescheid weiß, sondern sich zudem mit den Fördermöglichkeiten auskennen und rechtzeitig auf potenzielle Stolpersteine hinweisen. Den Einsatz eines Beraters bezuschusst übrigens die KfW-Bank.

Bei Zuschüssen gilt die Faustregel: Vor Baubeginn immer erst auf eine konkrete Zusage warten, dass das Geld auch wirklich fließt. „So ist der Sanierer auf der sicheren Seite", sagt Pascal Klein und gibt allen Interessenten noch einen weiteren Tipp mit auf den Weg: „Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass die Sanierungsmaßnahmen, die sich ohne geschenktes Geld für den Sanierer rechnen, die besten von allen sind." 

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