Seite bewerten:
0%
0%

Greenpeace-Schiff erreicht Elgin-Gasfeld in der Nordsee

Greenpeace-Schiff erreicht Elgin-Gasfeld in der NordseeGreenpeace-Aktivisten haben heute Morgen mit dem gecharterten Schiff „Königin Juliane" das Elgin-Gasfeld vor der schottischen Küste erreicht. Sie untersuchen entlang der Sperrzone um die havarierte Gasplattform „Elgin" von Total, wie stark die Umwelt nach dem Unfall belastet ist. Aus einem Leck der Anlage des französischen Energieriesen Total strömt nach einem Unfall weiterhin Gas in die Nordsee.

Bisher haben die Aktivisten eine großflächige Ölverschmutzung des Oberflächenwassers entdeckt. Mit einer Mittelwellen-Infrarotkamera wollen die Umweltschützer die Austrittsstelle des klimaschädlichen Methan-Gases ermitteln. Zusätzlich nimmt ein Chemie-Experte mittels großer Luftsäcke Proben aus der Atmosphäre.

Das Beispiel Elgin zeigt, wie schnell die Ölfirmen die Kontrolle über ihre Plattformen verlieren können. Auch über eine Woche nach Bekanntgabe des Unfalls ist nicht bekannt, wie lange Total brauchen wird, um das Leck zu schließen. „Die Ausbeutung von Öl und Gas wird immer zu Unfällen führen. Das ist nur eine Frage der Zeit", sagt Christian Bussau, Fahrtleiter und Meeresexperte von Greenpeace.

Nicht nur in der Nordsee riskieren die Ölfirmen massive Folgeschäden für die Umwelt. Besonders riskant ist die Öl- und Gasförderung in der Tiefsee oder sensiblen Ökosystemen wie der Arktis. In diesen Regionen könnten die Verantwortlichen eine Havarie aufgrund der extremen Bedingungen nicht kontrollieren; Aufräumarbeiten sind kaum möglich.

Greenpeace fordert deshalb den Stopp der industriellen Ausbeutung der Arktis und ein Verbot weiterer Tiefseebohrungen. „Ölkonzerne wie Shell müssen ihre Bohrpläne in der Arktis aufgeben. Sie bedrohen damit diesen einzigartigen Lebensraum. Schon jetzt sind Eisbären, Robben und Wale hochgradig mit Umweltgiften belastet", sagt Bussau. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter