Deutsche Heizungsindustrie fordert Energiewende im Wärmemarkt

Nach vier verlorenen Jahren für die Energiewende im Wärmemarkt fordert die deutsche Heizungsindustrie endlich konkrete Maßnahmen zur Realisierung der enormen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale des größten Energieverbrauchssektors in Deutschland.
Der Modernisierungsstau sowohl bei den 20 Millionen deutschen Heizungen als auch bei der Gebäudehülle verhindere die Erreichung der Ziele der Energiewende im Wärmemarkt, so der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Steuerliche Anreize, auch für Einzel-maßnahmen, seien das probate Mittel, vorhandenes privates Kapital für die Auflösung des Modernisierungsstaus zu mobilisieren und damit die Einsparpotenziale zu heben.
Die BDH-Doppelstrategie aus Energieeffizienz und erneuerbaren Energien finde sich im Übrigen auch in den Parteiprogrammen der CDU/CSU, der SPD und der Grünen wieder. Es fehle lediglich an geeigneten politischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Energiewende im Wärmemarkt. Der Verband zeigt sich zuversichtlich, dass die zukünftige Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik den Wärmemarkt endlich ernst nehmen wird.














