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Power to Gas: Demonstrationsanlage offiziell in Betrieb genommen

Power to Gas: Demonstrationsanlage offiziell in Betrieb genommen

Die Thüga-Gruppe
hat diese Woche ihre Power to Gas-Demonstrationsanlage in Frankfurt am Main offiziell in Betrieb genommen. Die Power to Gas-Anlage nutzt überschüssig produzierten Strom, um per Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen. Dieser wird im öffentlichen Erdgas-Versorgungsnetz gespeichert und steht für alle Gasanwendungen zur Verfügung.

Angesichts der hohen zu speichernden Energievolumina hat die Strom zu Gas-Technologie eine große Bedeutung. Nach einer Analyse der Thüga könnte der Speicherbedarf in 2020 bei 17 Terawattstunden (TWh) und in 2050 bereits bei 50 TWh liegen. Die kommunalen Gasverteilnetze können diese Mengen komplett aufnehmen.

In der nun beginnenden dreijährigen Betriebsphase wird die Power to Gas-Anlage am Regelenergiemarkt teilnehmen und negative Regelenergie bereitstellen. Das heißt, befindet sich zu viel Strom im Netz, wird die Lastabnahme des Elektrolyseurs auf Anforderung des Übertragungs-netzbetreibers erhöht. Die Power to Gas-Anlage nimmt den überschüssigen Strom auf und wandelt ihn in Wasserstoff um. Damit trägt die Power to Gas-Anlage auch zur Stabilität des Stromnetzes bei.

Die Power to Gas-Anlage der Thüga-Gruppe kann pro Stunde 60 Kubikmeter Wasserstoff erzeugen und - gemäß der Beimischungsquote von zwei Prozent - 3.000 Kubikmeter mit Wasserstoff angereichertes Erdgas ins Netz speisen.

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