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Umweltminister der Länder sind gegen Fracking

13.05.2014 von

Umweltminister der Länder sind gegen Fracking

Die Umweltminister der Bundesländer haben sich auf der 82. Umweltministerkonferenz in Konstanz geschlossen gegen die umstrittene Fördermethode Fracking ausgesprochen und sich darauf geeinigt, Fracking bei der Förderung unkonventioneller Erdgasvorkommen in Deutschland durch eine Änderung des Bundesbergrechts künftig auszuschließen.


„Mit unserem Beschluss gegen Fracking in Deutschland haben wir ein wichtiges Zeichen gesetzt für die immense Bedeutung, die wir dem Schutz von Wasser und Boden beimessen. Wir sind uns einig, dass die Förderung unkonventioneller Gasvorkommnen mit Fracking, also mit Chemie und hohem Druck, kein ökologisch vertretbarer Weg ist. Das ist für mich ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung“, erklärte der Vorsitzende der Umweltministerkonferenz und baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller.

Wer glaube, mit Fracking das Problem der Abhängigkeit vom russischen Gas zu lösen, liege falsch, ergänzte Untersteller. „Die Lösung des Problems liegt nicht in der Schaffung eines neuen ökologischen Risikos. Die Lösung liegt im Umbau unserer Energieversorgung und in größerer Energieeffizienz, weg von Atom, Kohle und Gas, hin zu erneuerbaren Energien und effizienter Nutzung von Wärme und Strom.“