Aigner rechnet nicht mit Lebensmittelbelastung in Deutschland
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) erwartet nach den Störfällen in japanischen Atomkraftwerken keine erhöhte Belastung bei Lebensmitteln in Deutschland. «Auch haben wir keine Hinweise darauf, dass möglicherweise verstrahlte Lebensmittel auf dem Weg nach Deutschland sind», sagte Aigner der Bild-Zeitung. Alle Lebensmittel in deutschen Regalen müssten höchste Sicherheits- und Qualitätskriterien erfüllen. "Radioaktive Strahlung ist unsichtbar, aber alle unsere Lebensmittel unterliegen strengen Kontrollen", sagte die CSU-Politikerin.
Aigner sagte, die Einfuhrkontrollen seien erhöht worden. "Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten gebeten, ab sofort Lebens- und Futtermittel aus Japan auf mögliche Strahlenbelastung zu untersuchen, vor allem Fisch und Fischerzeugnisse", sagte sie. Auch für andere Artikel sehe sie keine Gefahr. "Die deutschen Behörden sind wachsam, aber derzeit gibt es praktisch keine Lieferungen aus Japan. Die Handelsbeziehungen sind durch das Beben und den Tsunami fast zum Erliegen gekommen. Und Japan wird angesichts der Notlage die heimischen Waren erst einmal an die eigenen Bürger abgeben", sagte Aigner.













