Erdgas-Pipeline von Rumänien nach Moldawien
Die Europäische Union will der ehemaligen Sowjetrepublik Moldawien zu einer Alternative zu russischen Erdgas-Lieferungen verhelfen.
EU-Energiekommissar Günther Oettinger begrüßte den Start der Arbeiten für eine Pipeline, die Moldawien mit dem benachbarten Rumänien verbindet. Bislang hängt Moldau zu 100 Prozent von russischem Gas ab.
Oettinger gab mit den Regierungschefs von Moldawien und Rumänien, Iurie Leanca und Victor Ponta, den Startschuss für die Arbeiten an einem 42 Kilometer langen Verbindungsstück, durch das von Ende 2014 an Erdgas aus dem EU-Land Rumänien nach Moldawien strömen soll. Die Erdgas-Pipeline soll bis zu einer Milliarde Kubikmeter Erdgas jährlich liefern, was laut EU rund einem Drittel des Erdgas-Verbrauchs in Moldawien entspricht.
Die neue Erdgas-Pipeline zwischen Rumänien und Moldawien gehört zum Programm der sogenannten Europäischen Energiepartnerschaft. Mit Hilfe dieses Programms versucht die EU, Nachbarländer in ihren Energiemarkt zu integrieren, und zwar mit finanzieller Hilfe, Angleichung der gesetzlichen Regeln und Verbindungen wie der neuen Pipeline.













